Donnerstag, 27. Oktober 2016

Vier Jahre und vier Tage bei Freunden



Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin, 27.10.2016
Die Konrad-Adenauer-Stiftung hatte heute am fünften Vortragsabend ihrer Reihe „EUROPABILDER - Mein EUropa“ den Botschafter der Republik Litauen S. E. Deividas Matuliois als Redner und Gesprächspartner zu Gast. Wohltuend war die Art des Vortrages. Ja, die Europäische Union erlebe Krisen und man lebe in unruhigen Zeiten. Aber, diese Probleme könne man gemeinsam angehen und gemeinsam lösen. 

Für Litauen war das Verhältnis zu Deutschland stets wichtig. Und auch dann, wenn es heute Abend nur durch eine französische Karikatur aus dem Jahre 1939 illustriert wurde, der Hitler-Stalin-Pakt aus eben diesem Jahr ist in Litauen unvergessen. 
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"Die Litauische Basketballnationalmannschaft gewann bei der Basketball-Weltmeisterschaft 2010 den 3. Platz"
(Quelle: Wikipedia / Autor:
Christopher Johnson / Lizenz:  Creative Commons Attribution-Share Alike 2.0 Generic )
Die offizielle Geschichte Litauens reicht 800 Jahre zurück. Seine Sprache gilt aber als eine der ältesten indogermanischen überhaupt. Litauen lag über Jahrtausende an den Kreuzwegen von Ost nach West und Nord nach Süd. Kriegerische Auseinandersetzungen haben auch Litauens Geschichte geprägt.

Über 500 Jahre hatte das Land die stabilste Grenze in Europa überhaupt, die Grenze zu Ostpreußen, zum Deutschen Reich. In Ostpreußen wurde erstmalig Literatur in litauischer Sprache verlegt. In Ostpreußen erschienen die ersten litauischen Volkszeitungen  

Deutschland heute ist für Litauen ein freundlicher und unterstützender Partner. Die meisten kontinentaleuropäischen Touristen kommen aus Deutschland. Deutschland ist der größte Handelspartner. Deutschland ist als Rahmennation eines der Länder, die als NATO-Partner ein Bataillon an Kampftruppen in – exakt Litauen – stellt. Die Bundesrepublik Deutschland hat die Okkupation des Landes durch die Sowjetunion niemals anerkannt. Und die Bundesrepublik hat bereits 1991 die baltischen Staaten anerkannt. Und die Bundesrepublik hat spätestens ab 1995 alles dafür getan, dass auch Litauen in die NATO und in die Europäische Union aufgenommen wurde.
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"Botschafter der Republik Litauen in Deutschland"
(Quelle: Wikipedia / Autor: Rimantas Lazdynas / Lizenz: GNU Free Documentation License)
Im Kontrast dazu steht die Einschätzung des Botschafters gegenüber der Politik der russischen Regierung heute unter Putin. Die Ukraine ist ein warnendes Beispiel. Die Luftraumverletzungen haben sich verdreifacht. Nein, man werde nicht akut bedroht. Allerdings erkenne man eine hybride Kriegsführung auch über Medien, die auch in Deutschland festzustellen sei. Entspannung gebe es nicht ohne Abschreckung. Freiheit sei wichtiger als wirtschaftliche Interessen. Die Sanktionen hätten auch Litauen geschadet.

S. E. Matulionis bettete seine Sorge gegenüber der gegenwärtigen russischen Regierung aber ein. Europa und insbesondere die Europäische Union erlebten zur Zeit recht viele Krisen. Außenpolitisch kommen der Islamische Terror und die Flüchtlingskrise hinzu. Innenpolitisch kommen in Europa noch der Terrorismus und die Sanierung der Staatshaushalte hinzu.

Und da erschien die Art des Botschafters als sehr wohltuend. Ruhig beharrte er auf den Werten der Europäischen Union, die halt nicht nur eine Freihandelszone sonder auch das größte Friedensprojekt überhaupt sei.

Litauen stehe zu den europäischen Werten und werde zu seiner Verantwortung stehen. Man werde Flüchtlinge gemäß dem europäischen Verteilungsschlüssel aufnehmen.

Ein völlig unaufgeregter Abendvortrag. Kein Anlass, sich Sorgen zu machen. Litauen wird sich nicht vor Problemen „national davonstehlen“. Kein LitauEXIT ist zu befürchten. Aber, der klare Wunsch, die EU-Regeln einzuhalten.

Sonntag, 9. Oktober 2016

Wie Donald Trump den Weihnachtsmann besiegte



Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin, 09/10.10.2016

Die „14. Internationale Konferenz für Politische Kommunikation“ war bereits am ersten Tag ein „Must be“! Präsidentschaftswahl! Der Erfolg von Trump!

"Ken Cuccinelli" - beauftragt, sich um die
Delegierten der National Conventionzu
kümmern! Es hätte einen zweiten
Wahlkampf geben können!
(Quelle: Wikipedia / Source: Gage
Skidmore/ Lizenz: Creative-Commons)
Umso eindrucksvoller ist es, wenn fast das gesamte Wahlkampfteam von „Ted Cruz for President“ die eigenen Aufgaben und den jeweils eigenen Ansatz aufzeigt!  
 

Die Wahl zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika bleibt und ist DAS höchstmögliche, was man im Bereich Marketing (oder Verkaufen) weltweit jemals betreut haben, was man erreichen kann! Und auch Ron Nehring war dabei, gegen Donald Trump zu verlieren. 
 

Genau, man kann perfekt arbeiten und doch Fehler machen. 


Der erste Tag war seine 2.000.000.000 $ollar Wert. Bei Ted Cruz hätte ein Slogan geholfen: „Trust in Yourself! In the UK hat ein solcher zum BREXIT geführt: „Project Fear“! 


Maybee Madame Sarah Richardson could not explain, warum „den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen“, ihre Arbeit so sehr scheitern ließ. 

Diese Frage könnten Weihnachtsmänner beantworten! Nachdem „the Donald“ in den Vorwahlen als aggressiver Gegner erkannt worden war, beschloß das Cruz-Team bereits im Dezember 2015, alle Weihnachtsmänner zu überprüfen! All jene, die mit denen der Kandidaten irgendwo hätte zusammentreffen können! Alle!