Montag, 28. Januar 2013

Das hämisch begleitete „falsche“ Zitieren in Doktorarbeiten prominenter Zeitgenossen – es ist auch einfach nur Zerstörungsgeilheit und Geschäftssinn!

Haben Sie selbst in der Schule schon mal einen Spickzettel verwendet? Haben Sie in der Schule schon mal beim Nachbarn abgeschrieben? Hatten Sie das mal in grauer Vorzeit gemacht? Hat es Ihren Fähigkeiten im Berufsleben geschadet? War das kein „moralischer“ Betrug gewesen? 

Haben Sie schon mal am Stirnlappen eines lebenden Menschen Einschnitte vorgenommen? Letzteres hoffe ich doch nicht!

Der eine oder die andere kann sich sicherlich an „falsche Ärzte“ erinnern, die an Kliniken „praktizieren“ durften, obwohl sie niemals ein Medizinstudium absolviert hatten. Betrug kann so etwas ermöglichen! 

Aber gibt oder gab es zum Thema "falsche Ärzte" irgendeinen Internet - Auftritt, der mit der hier abgebildeten Page zum Thema "Plagiate" vom Geschäftsmodell her konkurrieren kann? Mit mehr Werbung vollgepflastert kann eine Site eigentlich nicht sein, wenn es um ein "edles" Thema gehen soll!?! Leckeren Tee kann mensch allerdings ständig gebrauchen.

"Wenn das keine Geschäftsidee ist?" (Quelle: http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/GuttenPlag_Wiki; Abruf 28.01.13)
Moralisch und rechtsstaatlich betrachtet darf ein Mensch doch sicherlich Abstufungen in der Beurteilung seines Tuns erwarten, wenn er oder sie z. B. nur Papier beschrieben und keinesfalls Gehirne operiert hat! Sie dürfen mich also z.B. bitte niemals Neurochirurgie betreiben lassen! Obwohl, es könnte ein Hobby von mir sein. Samstags alle 14 Tage ziehe ich mir einen weißen Kittel an und gehe in ein Grossklinikum hier vor Ort. Achtung! Das ist eine Satire!

Frau Schavan hat selbst sicherlich niemals Gehirne aufgeschnitten, soll allerdings „Primär- und Sekundärliteratur falsch voneinander“ getrennt haben. Das ist sicherlich kein Verbrechen. Es könnte aber den Richtlinien wissenschaftlicher Arbeit widersprechen. Tat es das wirklich? Und verjährt ein falsches Zitieren eigentlich nach 30 Jahren? Verjährt andererseits das Benutzen eines Spickzettels nach 40 Jahren, wenn mensch nur so das Abitur, aber nachfolgend durchaus ein Studium bewältigt hat? Und verjährt es nach 20 Jahren, wenn ein falscher Doktor an einem menschlichen Stirnlappen Hand angelegt hatte? Letzteres garantiert nicht!

Hier nun zur weitern Erklärung ein völlig fiktives aber abgekupfertes Beispiel von einer der besseren Seiten, die die Doktorarbeit von Frau Schavan "sezieren". Aus Rechtsschutzgründen darf hier nicht "zitiert" werden. Es wird nur das prinzipielle Prinzip angedeutet

Was stünde „fiktiv“ im „Original“, welches die Nachforscher entdeckt haben wollen?
Was stünde „fiktiv“ in der Dissertation von Frau Schavan?

Das Recht und die Freiheit sind im Detail unveränderliche Phänomene. Dies bedeutet, „daß persönlicher Antrieb und persönliches Gelingen voneinander nicht zu trennen sind.



Zitat: xyz – Verlag; Seite zyx

(Recht und Freiheit ... und)... „persönlicher Antrieb und persönliches Gelingen … 
...
voneinander zu trennen sind."

(schlechtes Deutsch wegen Rechtsschutzgründen)

Zitat: xyz – Verlag; Seite zyx

Wesentlich bleibt ja wohl auch weiterhin das Zitieren der Primärliteratur, welches Frau Schavan klar getan hat. Sie verfälschte nichts und zitierte korrekt! Man tue sich eine der einigermaßen seriösen Pages mal selbst an! Man könnte ihr eventuell vorwerfen, dass sie sich sprachlich nicht von den Formulierungen der unwichtigen Sekundärliteratur trennen konnte.

Seit wann muß es wissenschaftlichen Richtlinien entsprechen, dass man wissenschaftlich niedergeschriebenes Kauderwelch in der Wortwahl durch eine völlig neue, möglichst prosaische Formulierung ersetzt? Welcher Mensch kann sich vom folgenden Satzanfang in einer eigenen Umformulierung geradezu "prosaisch" trennen: "Das Recht und die Freiheit sind im Detail unveränderliche Phänomene. Dies bedeutet ..."?

Ich will mein Argument gerne anders und deftig belegen! Betrachten Sie mal das Spiel "Monopoly": In der dortigen (nicht primär - wissenschaflichen Spiel - Anleitung aber -) Beschreibung steht geschrieben: "Gehe ins Gefängnis, begib Dich direkt dort hin ..."! Wie will ein Mensch das selbst umformulieren, wenn er das nicht als Primärzitat verwenden will? "Man gehe in einen Raum mit Gittern vor den Fenstern und vermeide dabei, das Feld zu betreten, welches den Anfang des Spielbretts anzeigt"? Das kann nicht ernsthaft verlangt werden!
Frau Schavan hat um das Jahr 1980 herum promoviert! Sie hatte damals einen persönlichen Doktorvater! Mit dem ist sie sicherlich eine Art Symbiose eingegangen. Sie war damals keine hauptamtliche Politikerin. Man darf durchaus unterstellen, dass es damals in der Masse deutlich weniger Studenten und Promovierende gab! Ihr Doktorvater muß sehr nahe an ihrer Arbeit dran gewesen sein! Im Jahr 1980 gab es Schreibmaschinen und IBM - Großcomputer

Ganz anders ist der Fall G… gelagert! Hier hat ein hauptberuflicher Erbe und Politiker eine Doktorarbeit geschrieben.

Frau Schavan wird auch in 20 Jahren an amerikanischen Universitäten Vorträge halten dürfen. Herr G… wird dann weiterhin von Bühnenrampen springen müssen!  

Bei Frau Schavan wird auch niemand in TV - Shows ohne Klage auf Unterlassung behaupten dürfen, sie habe einen Gostwriter beauftragt, der seiner Aufgabenstellung - weil fachlich unbeaufsichtigt - nicht nachkommen wollte oder konnte. 

Frau Schavan erlebt heute, wie Menschen miteinander umgehen, wenn Vorwürfe auftauchen. "Völlig überraschend" werden Menschen aktiv, die vorher zurecht unwichtig waren.

Wissen die Briten eigentlich, dass Herr von G... von irgendeiner EU-Kommissarin für Irgendetwas angeworben wurde? Die verlassen die Europäische Union dann doch sofort und garantiert!

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