Sonntag, 24. Januar 2016

Flüchtlingskrise 2016

Es war der 05 September 2016. Angela Merkel öffnete die Grenzen für die Flüchtlinge und lud alle ein, nach Deutschland zu kommen. So ist die Legende.

Merkel wird nun eine Art von Gefühlsduselei vorgeworfen. Sie habe Deutschland mit diesem Schritt überfordert und in Europa isoliert.

Im März wird sich etwas ändern. Und dann wird klar werden, dass die Kanzlerin aus wohl überlegten Gründen gehandelt hat.

Die Flüchtlingskrise zeigt nämlich das strukturelle Problem des Schengenraumes auf und zeigt, dass gerade die Dublin-Verträge unter Belastung nicht funktionieren können!

An den Aussengrenzen der EU sind es Länder wie Italien, Spanien und Griechenland, die laut Tiraden deutscher Innenminister gefälligst die Flüchtlinge aufzuhalten hätten. Nur wie sollen diese Länder das schaffen, wenn das ungleich größere Deutschland sich selbst als überfordert ansieht? St. Florians - Prinzip nennt man das. Oder man stärkt Frontex substantiell!

Deutschland selbst hat übrigens keinen BundesGrenzSchutz mehr. Und auch die deutsche Wirtschaft produziert "just in time" und grenzüberschreitend.

Wenn also im März sich etwas ändert und Deutschland seine Grenzen schließt, dann wird die Wirtschaft stöhnen. Dann wird der Balkanraum bis nach Griechenland schwerste Probleme bekommen. Und dann darf man Fernsehbilder bewundern, die Bundespolizisten bei ihrer Arbeit zeigt, die niemand sehen will.

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