Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin, 04.04.2016
In
Deutschland brennen mal wieder Behausungen. Die Straftaten gegen Leib und Leben
der Rechtsradikalen übertreffen die der Linksradikalen bei Weitem. Der
Terrorismus des NSU liegt so fern nicht zurück!
Es sei also an der Zeit mal Tacheles zu reden! Und so lud die Böll –Stiftung heute den Erziehungswissenschaftler und Publizisten Micha Brumlik zur
Buchpräsentation ein.
Nur warum wurden Gespenster und Geister und rechtsradikales Denken gerade
in Mittel- und Osteuropa fokussiert? Gar in Russia? Populismus und Nationalstolz dort sind
keinesfalls mit Rechtsradikalismus gleichzusetzen.
Interessant und gefährlich zugleich ist bleibt es aber gewiß, wenn Rechtsradikale Soziale Netzwerke
nutzen, um ihr beklopptes Weltbild zu verbreiten. Das skurrile Beispiel „Tay“ von Microsoft zeigt auf,
wie effektiv hier gearbeitet wird!
Völlig irrsinnig ist der „Erfolg“ des russischen Propagandisten Alexander Dugin, der in der
deutschen Pegida-Szene regelmäßig als Onanisten-Kumpel gewählt wird. Wer die
Realität nicht anerkennen will und lieber „eurasische
Kultur- oder Wirtschaftsräume“ schaffen will, der läßt sich halt
gerne von langhaarigen Kiffern mit „völkischem Denken“ befriedigen.
Netter
Abend. Aber irgendwie fad.
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