Der mäßigst aufregende Kampf am
Wochenende in der UFC war der zwischen zwei
Frauen. Holly Holm verteidigte im Bantamgewicht ihren frisch erworbenen
WM-Titel zum ersten Mal … und verlor prompt gegen Miesha Tate
Der Kampf ging über fünf Runden und zeigte wenig von dem, wofür Kämpferinnen im UFC berüchtigt sind. Wer sich schon mal die Frage gestellt hat, ob es Frauen gibt, die offene Platzwunden und heftige Hämatome lieben, beim UFC und bei den MMAs insgesamt gibt es etliche Fighterinnen, die diese Frage gerne beantworten.
Miesha Tate
zeigte aber professionell auf, wie der Superstar Ronda Roussey ihrerseits hätte kämpfen müssen, um
im November 2015 ihren Titel nicht an Holly Holm zu verlieren.
(Quelle: YouTube) |
Letztendlich geriet Holly Holm in der fünften Runde in
einen „Schwitzkasten“
(rear-naked choke) von Tate. Sitzt der richtig, ist man nach drei oder vier Sekunden bewußtlos. So
auch hier.
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"Der Trick liegt darin, wie die Hände den eigenen Unterarm und den Kopf des Gegners umgreifen! Hier wahrlich schlecht zu sehen :-))" (Quelle: Wikipedia / Source: https://www.flickr.com/photos/58297778@N04/5354765822 / Lizenz: Creative Commons Attribution 2.0 Generic) |
UFC-Fighterinnen leiden selten unter Weltenschmerz. Kochen und Häkeln
mögen Hobbis sein. Sie sind beseelt vom Kampf. Die besten Fighterinnen sind
beseelt von schlicht allen Facetten des Käfigkampfes.
Und so lag Holly Holms trotz aller Traurigkeit in ihrer Analyse genau
richtig. Sie hatte sich ihrer Gegnerin in der entscheidenden Szene fehlerhaft
selbst als Opfer angeboten.
Die
Bantamgewichtsklasse bei den Frauen verspricht spannend zu bleiben. Und auch
Ronda Roussey könnte erneut dazu beitragen. Genau Letzteres bleibt anzumerken!
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