Donnerstag, 5. September 2013

Grüne nicht bei 15%! – Warum nur?



Seit Winfried Kretschmann mit 24,2% der Wählerstimmen in Baden-Württemberg gewonnen hat, wird den Grünen in Land und Bund so Vieles zugetraut und so wenig an Stimmen eingefahren.

Zugegeben! Die Bundestagswahlen finden am 22.09.2013 statt. Da kann noch so Einiges passieren. 

File:Edmund-Stoiber.jpg
"Edmund Stoiber könnte bessere Wahlergebnisse für die Grünen einfahren!" (Quelle: Wikipedia /
Autor: VisualBeo / Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported)
Trotzdem darf man ein paar Fehler bei den Grünen konstatieren:

● Die Wahlkampfstrategen sind letztendlich zu sehr vom eigenen Erfolg überzeugt und leider sehr selbstgefällig an den Start gegangen.

● Daher wurde Trittin zum Spitzenkandidaten gekürt. An seine Seite wurde ihm die farblose Frau Katrin Göring-Eckardt zwecks Komplettierung eines Tandems gestellt. Beide sind uralte Parteisoldaten.

Die SPD müßte dementsprechend eigentlich Hans-Jochen Vogel aufstellen. Bei der nächsten Bundestagswahl werden es die Sozen allerdings wohl mit Herrn Steinmeier versuchen!

● Trittin beglückt vielleicht seine Stammwähler. Ihm fehlen aber das Potential und die Aggressivität, um neue Wähler anzusprechen. Fischer war stets der Wahlkämpfer unter Rot-Grün, nicht etwa Trittin!

● Blickt man auf den Erfolg von Kretschmann in B.-W., dann erkennt man, dass selbiger schon rein aus Marketingsicht für eine Zielwählergruppe (im bürgerlichen Lager) quasi per persona positioniert war und ist.

Die Grünen erfreuen im Bundestagswahlkampf 2013 nur ihre Stammwähler. Umfragen von anno dazumal und überoptimistische Überlegungen führten zur Wahl eines Spitzenduos, das nicht wirklich wahlkampftauglich ist. Die beiden sind schlicht uninteressant.

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