Seit Winfried Kretschmann mit
24,2% der Wählerstimmen in Baden-Württemberg gewonnen hat, wird den Grünen in
Land und Bund so Vieles zugetraut und so wenig an Stimmen eingefahren.
Zugegeben!
Die Bundestagswahlen finden am 22.09.2013 statt. Da kann noch so Einiges
passieren.
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"Edmund Stoiber könnte bessere Wahlergebnisse für die Grünen einfahren!" (Quelle: Wikipedia / Autor: VisualBeo / Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported) |
Trotzdem
darf man ein paar Fehler bei den Grünen konstatieren:
● Die
Wahlkampfstrategen sind letztendlich zu sehr vom eigenen Erfolg überzeugt und
leider sehr selbstgefällig an den Start gegangen.
● Daher wurde
Trittin zum
Spitzenkandidaten gekürt. An seine Seite wurde ihm die farblose Frau Katrin Göring-Eckardt zwecks
Komplettierung eines Tandems gestellt. Beide sind uralte Parteisoldaten.
Die SPD
müßte dementsprechend eigentlich Hans-Jochen Vogel aufstellen. Bei der nächsten
Bundestagswahl werden es die Sozen allerdings wohl mit Herrn Steinmeier
versuchen!
● Trittin
beglückt vielleicht seine Stammwähler. Ihm fehlen
aber das Potential und die Aggressivität,
um neue Wähler anzusprechen. Fischer war stets der Wahlkämpfer unter Rot-Grün, nicht etwa Trittin!
● Blickt man
auf den Erfolg von Kretschmann in B.-W., dann erkennt man, dass selbiger
schon rein aus Marketingsicht für eine Zielwählergruppe (im bürgerlichen Lager) quasi
per persona positioniert war und
ist.
Die Grünen erfreuen im Bundestagswahlkampf
2013 nur ihre Stammwähler. Umfragen von anno dazumal und überoptimistische
Überlegungen führten zur Wahl eines Spitzenduos, das nicht wirklich wahlkampftauglich
ist. Die beiden sind schlicht uninteressant.
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