Gerhard Schröder moralische Vorhaltungen zu machen,
dass ist in Deutschland heutzutage ungekonnt einfach. Der Mann war unter
Fischer ja auch nur der größte Reformator aller Kanzler seit Willy Brandt.
Beim Willy hieß es „mehr Demokratie wagen“, Schröder ließ „mehr Globalisierung“ wagen! Dafür haßt ihn so mancher.
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"Könnten auch Freunde sein - sind es aber nicht!" (Quelle: Wikipedia / Autor: whitehouse.gov, President George Bush and Germany's Chancellor Gerhard Schroeder / Lizenz: public domain) |
Seine einzigartige Qualität der direkten Diplomatie zum russischen Präsidenten
sollte allerdings Dankesgebete in allen östlichen EU-Staaten bewirken!
Die
ausländische Presse ist irgendwie nicht so recht angetan. Der Guardian
schreibt, dem Daily Telegraph huschen ein paar Zeilen ins Blatt, die New York Times
scheut keinen Kommentar:
„The
decision of Gerhard Schröder, the former German chancellor, to meet with Mr.
Putin on Monday in St. Petersburg and embrace him in a bear hug sent an
unacceptable signal that some prominent Europeans are willing to ignore Mr.
Putin’s brutish ways.”
Klar
ausgesprochen: Die Mehrheit der schreibenden
Azubis dieses Blogs empfindet die Aufrüstung
Rußlands als Gefahr und empfiehlt eigene Aufrüstung. Hier sind „Kriegsschreiberlinge“
am Werke. Der Imperialismus der russischen Regierung gegenüber der Ukraine ist leider
nicht hinnehmbar.
Aber! Gerhard Schröder als Kumpel vom
Putin hat dessen Ohr. Das ist Entspannungspolitik pur. Hoffentlich trägt das
Früchte!
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