Freitag, 18. Juli 2014

Philipp Lahm – Ein perfekt getimter Rücktritt



Philipp Lahm hat als Kapitän einer „goldenen Generation“ entscheidend dazu beigetragen, dass die WM 2014 ein deutscher Glücksmoment wurde!

Okay, als Gladiator tat sich im Endspiel gegen Argentinien eher der irgendwie früh ergraute Bastian Schweinsteiger hervor. Und fürs Tore schießen waren eh immer die anderen zuständig. Philip Lahm nahm seine eigene Aufgabe stets als einen professionell zu erledigenden Job wahr. Und er hat immer verinnerlicht, dass eine Mannschaft ein soziales Gebilde ist und aus einzelnen, zusammen arbeitenden Menschen besteht.

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"Philipp Lahm"
(Quelle: Wikipedia / User: Harald Bischoff / Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported)
Seit seiner Jugend, die bei Bayern München mit 12 Jahren begann, waren seine Trainer voll des Lobes für diesen nicht gerade groß gewachsenen Abwehrspieler. Lahm hatte offenbar schon früh ein Gespür dafür, dass der Ball schon mal in Richtung des gegnerischen Tores zugepasst werden muß, sobald man ihn erobert hat.

Nach dem WM-Gewinn konnte es für diesen begnadeten Spieler auf Verbandsebene eh keine Steigerung mehr geben. Lahm hätte natürlich versuchen können, auch die EM 2016 zu gewinnen. Spiele mit der Nationalmannschaft bringen aber einen gewissen körperlichen Verschleiß mit sich, auch für einen 30-jährigen.

Da erscheint es doch intelligenter, mit dem FC Bayern München erneut einen Champions League- Sieg anzustreben, um danach in ein oder zwei Jahren ein letztes Mal und dann zu einem der großen europäischen Clubs zu wechseln.

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