Freitag, 16. Januar 2015

Joschka Fischer erklärt die Welt III und bleibt ratschlaglos



Donnerstag, 15.01.2015, Süddeutsche Zeitung 

Immer wieder gerne veröffentlicht der Schmied der Grün-Roten Regierung von 1998 in seiner Zeitung der Wahl, der Süddeutschen Zeitung, seine Anmerkungen zur aktuellen Politik!

Gestern, am 15.01.2015, hat Joschka Fischer also in der Süddeutschen eine „Aussenansicht“ zur „Krise“ und zur bevorstehenden „Neuwahl in Griechenland“ veröffentlicht.

Seine Empfehlung in der Unterüberschrift: „Europa braucht eine Wachstumsperspektive“. Chapeau?

Seine „Außenansicht“ ist Herrn Fischer insofern bestens gelungen, als er beschreibt, was alle beschreiben.

Allerdings fehlen zwei Kleinigkeiten:

Im Text selber wird keinerlei Perspektive für Wachstum auch nur angesprochen oder angedeutet. 

File:Alexis Tsipras Komotini cropped.jpg
"Parteivorsitzender Alexis Tsipras"
(Quelle: Wikipedia / Autor: Joanna / Lizenz: Creative Commons Attribution 2.0 Generic)
Gerade Griechenland ist ein Land, dass seit Jahrzehnten „Familien-Clans“ quasi regieren läßt. Dort fehlen etliche Mechanismen erfolgreicher Demokratien. Der Wahlgewinn von SYRIZA – Enotiko Kinoniko Metopo würde erstmals nach dem Ende der Militärdiktatur dort einen "echten Regierungswechsel" bewirken, der nun einmal die Grundlage für jeden Politikwechsel darstellt! 

Vielleicht wird ein Tsipras der neue Fischer für Griechenland!

Joschka Fischer ist genau die Art von Wahlkämpfer, die den Griechen seit Jahrzehnten gefehlt hat. Seine Regierung hat in Deutschland nach der Regierungsübernahme (nach zwei Jahren Chaos ;-) nachfolgend überfällige Reformen durchgeführt.

Das müssen die Griechen selbst und selber ebenfalls hinbekommen. Hierin liegt die Wachstumsperspektive für die Griechen!  

 

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