Olbricht Collection – Me – QUEENSIZE? Sieht leider keiner!!!

Wella macht die Haare schön, bringt Geld, läßt Sammlungen entstehen. Für die Olbricht Collection wurde in Berlin, in der Auguststraße EXTRA EIN EIGENES GEBÄUDE erbaut!

Ein Gebäude wurde tatsächlich errichtet, um eine Sammlung gleich neben Kunst Werke präsentieren zu können! Es gibt einen famosen Bespielungsbereich mit Hunderten Quadratmetern UND es gibt eine Wunderkammer! Die Collection selbst wird in einem Gebäudebereich ausgestellt, der zwei Etagen hoch ist! Also eigentlichst wunderbarst!!! 

"Auguststraße!" (Quelle: Wikipedia  /  Autor: Blun /  Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported)

Und dann vergrault man die potentiellen Besucher?!?!?!

Ditte Marketing ist eine reine Katastrophe! Innerhalb einer Stunde kommen (gezählt) ca. 200 Besucher von der Straße in das Haus! Das Café lockt die Kunst-Touristen an! Von den 200 Besuchern gehen ca.170 in den „Gimmick“-Bereich, wo man Spielereien und Bücher erwerben könnte, wenn man denn „geile“ Gimmicks hätte! Ein altbekanntes, durchaus erfolgreiches Konzept (Fressen -> Gimmicks kaufen -> Kunst erleben und kaufen) wird hier schlicht blöde (die Gimmicks sind uninspiriert!) umgesetzt!

Vielleicht sieben Menschen (von 200) möchten auch die Collection sehen! Warum? Weil man nicht weiß, daß sie da ist! Am Eingang ein Schild: „Nur Ausgang, kein Eingang!“ 

Das „Personal“ im vorderen Café-Bereich ist "berlinerisch nett", das vor dem Ausstellungsbereich aber schlicht Kunststudentinnen-zickig! 

Ein ortsfremder Mensch kann nicht wissen, dass sich hinter einer der schmalsten Eingangstüren des Planeten das Universum dieser Sammlung verbirgt. 

Und dann dieses dümmliche, elitäre Geschwafele bei Führungen ... ... ...  Fuck Yourself! Eine Toilettentür! Das ist der Eingang zur Sammlung!

Großer Aufwand! Kleinstes, unter Mikroskopen erkennbares Ergebnis … Aber die Haare sind schön!