Montag, 1. Juni 2015

4.200 Flüchtlinge an einem Tag, 14.600.000 in der Region - Hilfsbereitschaft ist gefragt!



Die Flüchtlingskatastrophe im Nahen und Mittleren Osten hat Ausmaße angenommen, die nur noch mit der Flüchtlingskatastrophe nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges zu vergleichen ist.

Allein im Nahen und Mittleren Osten sollen über 14.000.000 Menschen auf der Flucht sein. Insgesamt werden weltweit über 50.000.000 Flüchtlinge gezählt. Die meisten der Vertriebenen sind momentan Binnenflüchtlinge und verlassen nicht ihr Land an sich, sondern nur ihre Heimatregion. Jeweils 500 bis 600 Tausend Flüchtlinge, die Grenzen doch überquert haben, sind in Jordanien, dem Libanon oder der Türkei untergekommen. Deutschland hat im Jahr 2014 über 170.000 Asylsuchende aufgenommen. Diese Zahl ist humanitär gesehen recht respektabel!

Zum Vergleich: nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden zwischen 1945 und 1950 ca. 14.000.000 Deutsche vertrieben. Solche Zahlen zeugen von einer die Existenz bedrohenden Brutalität. 1945 führte der Weg über das zugefrorene Haff, heute in Schlauchbooten über das Mittelmeer. Nee, die russischen Soldaten waren Angst einflößend! IS-Psychopathen, die einem mal eben so die Kehle schächten, sind es nicht weniger!

Damit ist jede Diskussion müßig, ob ein Zuwanderungsgesetz helfen könnte, die Bundesmarine Schlepperschiffe versenken sollte oder „sichere Auffanglager“ in der Sahara errichtet werden müßten.

Der den Tod bringende Verfolgungsdruck durch Krieg, durch den Islamischen Staat, durch das Chaos, das nach dem Ersterben des Arabischen Frühlings ausbrach, treibt die Menschen, treibt Familien in Bötchen über das Meer. 

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/6e/Donald_Rumsfeld.jpg/384px-Donald_Rumsfeld.jpg
"Ein 'Menschenversteher' als Bote des Verursacherprinzips"
(Quelle: Wikipedia / Autor: United States Army with the ID 010501-A-3569D-001 / Lizenz: public domain)
Klar! Die Europäische Union hatte keinen Plan in keiner Schublade, um das Chaos zu vermeiden, das heute nun den Alltag von Zigmillionen bestimmt. Wie auch? Aber mit Verve haben gerade die Union und auch Einzelstaaten nach 2010 mit Engagement versucht, die demokratischen Kräfte der Region zu unterstützen. 

Die Macht der Gewehre hat gesiegt. Und gerade Ägypten wird bald wieder neue Waffen und frische Dollars bekommen, um Unterdrücker, Folterknechte und Mörder ausrüsten zu können. Schnee von gestern und leider Schnee von morgen, über den zu schimpfen schlicht nicht hilft.

Was bleibt denn nun zu tun? Man sollte relativieren! Selbst wenn jeden Tag 4.000 Flüchtlinge nach Europa kommen, so sind das im Jahr knappe 1.500.000 Menschen. Da hat das kleine Deutschland nach dem Kriege unter anderen Bedingungen als sie heute vorherrschen mehr vollbracht. Und das damals Protestanten in katholischen Gegenden besonders angesehen waren, das ist ein Märchen. Heute kommen also Muslime

Man sollte integrieren! Wir brauchen Ideen, wie man Menschen, die für unseren Arbeitsmarkt nicht ausgebildet sind, trotzdem schnellstmöglich beschäftigt. Und Kinder gehören sofort in die Schule.

Alles andere schafft nur Pein! Und davon hat die Welt momentan genug und eher in Hülle und Fülle!

Trotzdem ein kleiner an George W. gerichteter Hinweis. Saddam Hussein zu stürzen, das war legitim. Es hätte die Menschheit beglücken können, wenn es weniger fahrlässig durchgeführt worden wäre. Dazu hätten es weniger Söldner und mehr Aufbauanstrengungen auch getan. Der IS ist ein Kind von G. W. und dem unsäglichen Rumsfeld






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