Die relevanten politischen Parteien in Deutschland haben alle Parteistiftungen, die "Programmarbeit" machen und den Austausch mit der Gesellschaft im Inland und mit dem Ausland suchen. Die Qualität dieser Stiftungen lässt auf Dauer erahnen, warum eine Partei bei Wahlen reussiert, eine andere aber nicht.
Wenn man gerade die SPD mit der CDU vergleicht, dann spiegelt sich ein 40% - Wahlergebnis bei der CDU (versus 20% bei den Sozen) mit der qualitativ hervorragenden Arbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung! Hier werden Diskussionen öffentlich ausgetragen. Hier werden Gastredner aus dem In- und Ausland eingeladen. Ehemalige Staatspräsidenten oder gegenwärtige Außenminister tragen ihre Meinungen und Analysen vor. Wissenschaftler unterschiedlichster Fachrichtungen und Nationen gewähren Einblicke in ihre Arbeit. Es wird diskutiert.
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"Bundestagswahlergebnisse laut Wikipedia" (Quelle: Wikipedia / Autor: Flone / Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported) |
Wie langweilig, wie schlecht besetzt sind da diese "Frank Walter Steinmeier erklärt in seiner ganz eigenen Sprache den Lauf der Dinge" - Abende. Keine Diskussionskultur. So wird das nix mehr mit den Sozen ... Solche Abende erlebt man in der Friedrich-Ebert-Stiftung!
Betrachtet man Die Grünen und die FDP, dann kann man vor den Grünen und iher Heinrich-Boell-Stiftung nur den Hut ziehen! Seit mittlerweile mehr als 20 Jahren bestimmen grüne Themen die Politik dieses unseres Landes. Der Begriff der "Nachhaltigkeit", er ist ein grüner. "Energiewende", "Atomausstieg" oder das "Wir schaffen das", wenn es um Flüchtlinge geht, es sind grüne Lösungsansätze für politische Aufgaben und Probleme!
Die Naumann-Stiftung war über Jahrzehnte ein eher steriler Lagerplatz für ... das blanke Nichts der Jungliberalen. Mittlerweile hat sich das ein wenig geändert. Man kann auch dort manchmal interessante Gespräche führen, wenn man mit der Demographie der FDP klar kommen will: sehr alt gedient trifft weiterhin auf jung und dynamisch.
Arbeitet man mit oder in den Parteistiftungen zusammen, so spürt man schlicht "den ureigenen Willen" einer Partei, sich auf die Zukunft einzulassen. Dieser Wille, oder dieser Nicht-Wille, der spiegelt sich irgendwann in guten oder schlechten Wahlergebnissen wieder!
Und die FDP ist das Paradebeispiel fuer diese Theorie! "18%" unter einer Schuhsohle appliziert reichen nicht als Zeichen dafür aus, dass man auch 18% seines Hirnvolumens für Denkaufgaben in programmtischer Arbeit nutzen möchte!
Schon war' n se weg die 15% ...
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