Dienstag, 20. August 2013

Britischer Geheimdienst beim Guardian – Deutsche IT-Industrie besoffen vor Glück



Die NSA schnüffelt quasi weltweit alles aus, was das Internet hergibt. Mit „XKeyscore“ kann man jeden einzelnen Bürger gleich welcher Länder detailliert ausspähen. Der GCHQ zerstört Festplatten. Dem Whistleblower Manning drohen ein paar Jahrzehnte Haft.

Da wird was haften bleiben. Viele Bürger und viele Unternehmen werden wachsamer mit ihren Daten umgehen. Es wird ein Gefühl bestehen bleiben: in angelsächsischen Ländern sind Daten nicht sicher.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/72/GCHQ-aerial.jpg/640px-GCHQ-aerial.jpg
"Hauptsitz des GCHQ in Cheltenham" (Quelle: Wikipedia / Lizenz: Open Government Licence v1.0/ Author: Ministry of Defence)
Also werden sich weltweit Privatpersonen, Politiker und Manager die Gesetzeslage in unterschiedlichen Ländern anschauen und sich daran erinnern, dass in Deutschland (seit Jahren vom Ausland schmunzelnd beobachtet) eine vergleichsweise rigide Datenschutzgesetzgebung existiert.

Die leicht schwachbrüstige IT-Industrie hierzulande, der boomende Start-Up – Sektor und selbst so schwerfällige Riesen wie die Telekom können davon enorm profitieren.

Aus Marketingsicht muß man nur ein paar Ingredienzien, für die Deutschland weltweit berühmt ist, im Bereich sicherer IT-Anwendungen zusammenrühren. Datenschutz gepaart mit Zuverlässigkeit und „german engineering“, schon hat man eine „sichere Cloud made in Germany“!

Oh Gott! Datenschutz! Das wäre ja sogar ein Wahlkampfthema für die FDP.


Keine Kommentare: