Mittwoch, 22. Januar 2014

Neujahrswünsche durch die Große Koalition: "Gut gemeint aber schlecht gemacht"



Eigentlich doch! Vergangenheit könnte sich ja bekanntlich nicht wiederholen. Aber heute sei die Frage erlaubt: Muß eine neue Bundesregierung Schmerzen einer altvorderen, so sehr erprobt falschen Politik wieder wachfüttern?

Egal, wie „schrecklich“ die Fischerschen Reformen unter Grün - Rot auch immer waren. Sie zeigten positiv Wirkung und das kann man tatsächlich tabellarisch abbilden. Das CIA-World-Factbook zeigt den Stand heute, was das GDP in PPPs pro Kopf anbelangt! Da lagen wir über Jahrzehnte schon mal schlechter in der Liste positioniert
"Bruttozozialprodukt (besser GDP) pro Einwohner" (Quelle: CIA - World Factbook / Lizenz: free domain / Abruf: 2014-01-22)


Kann man ja mal vergessen! Wir hatten mal über 16 Jahre einen Bundeskanzler Helmut Kohl. Danach war unser Land überreif für Reformen. Grün-Rot mußte ran, reformierte alles, was bei „drei“ nicht auf den Bäumen war, und wurde prompt abgewählt! 
 
Fischer führte in Deutschland harte Reformen durch (Paradebeispiel bleibt HartzIV), die Herrn Schröder sein Amt als Kanzler verlieren ließen! 

Das sei als entspannter Hinweis an all die Groß- und Kleinkopferten gemeint, die irgendwelchen EU-Ländern „harte Maßnahmen“ empfehlen. Denn die "Maßnahmen", die z. B. Griechenland ergreifen mußte waren notwendig aber ungleich härter als das, was unter Fischer den Bürgern zugemutet wurde! Da liegen Lichtjahre dazwischen.

Nun!?! Wie stringent autistisch will die neue Bundesregierung denn sein, wenn diese jetzt für bestimmte Bevölkerungsgruppen zur Rente mit (diesmal 63) zurückkehren möchte? Wie grenzdebil eigenverliebt in die eigene Durchsetzungskraft auf Europäischer Ebene muß man sein, wenn man in Deutschland einfach mal "ein Fass aufmacht", während der "südliche Rest" der Union Austerity durchexerzieren soll?

Politiker in Griechenland, die dort definitiv notwendige Maßnahmen gegen starke Widerstände durchsetzen, sollten zumindest eine Chance bewahren dürfen, wiedergewählt zu werden. 

Und für die kommenden Wahlen für das EU-Parlament ist der Slogan für jede Anti - EU - Partei klar: "Die Deutschen lassen uns hungern und verprassen das Geld"! 



Diese Politik geht in die Hose.


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