Dienstag, 16. Dezember 2014

Vermeidbare Krisen – mit unvermeidlichen Auswirkungen!



Das ganze Putin-sche Desaster, welches sich momentan am Absturz des Rubel-Wertes und in den umgerechnet rund locker 100 Milliarden €uro abgeflossener Auslandsgelder aufzeigt, es hat einen Namen: „Ex-Putin-Kapital“.

Putin hat ja die Krim nicht annektiert, hat die Ost-Ukraine nicht mit Krieg verheert, weil er schlicht schon morgens auf dem Klo völkisch denkt.

Putin hat von seinen eigenen, ganz persönlichen Zielen ablenken wollen. Putin ist ein Präsident in eigentlich illegal dritter Amtszeit. Nur deswegen gab es mal ein Zwischen-Präsidenten-Dingsda unter "Med the dew", um dies „halbwegst legal“ mit der Verfassung Russlands in Einklang bringen zu können. Exakt zu und nach den Wiedereinsetzungs-Präsidentenwahlen des „Großen Führers“ kam es dann 2011/12 zu Massendemonstrationen in Russland wegen der massiven Wahlfälschungen und GEGEN Putin!  
 
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/67/Euromaidan_Kyiv_1-12-13_by_Gnatoush_005.jpg/640px-Euromaidan_Kyiv_1-12-13_by_Gnatoush_005.jpg
"Ein Brudervolk schafft die Revolution!"
(Quelle: Wikipedia / Source:
http://www.flickr.com/photos/11036666@N08/11155511025/
Autor:
Nessa Gnatoush / Lizenz: Creative Commons Attribution 2.0 Generic)
Die Russen konnten ihren eigenen mittlerweile Milliarden-schweren Annektator nicht ablösen. Die Ukrainer hingegen stürzten sehr wohl ihren eigenen Oligarchen-Präsidenten und kämpften. Man konnte hier in Berlin vor der Ukrainischen Botschaft die Bilder der Erschossenen sehen. Ganz klein waren die Photos und waren - vielleicht 15cm hoch und zehne breit - dicht an dicht an der gesamten Hausfront der Botschaft angelehnt und aufgereiht.

Nun gelten die Ukrainer in Rußland aber als Brudervolk.  Die Geschichte der Russ' fängt auch und gerade in Kiew an. Also stört es den Oligarchen Putin deutlich, was auf dem Majdan 2013 sehr wohl auch gerade gegen ihn errungen wurde.

Dort wurde der persönliche Besitz von das Putin und das Oligarchen-System in Rußland direkt bedroht! Sollten die Ukrainer mittels Reformen und mit Hilfe der Europäischen Union irgendetwas hinbekommen, was Mitglieder der Europäischen Union immer hinbekommen, so wäre das Putin mit seinen Oligarchen ein Auslaufmodel!!!

Dies galt es aus Putins Sicht heraus zu bekämpfen. Daher wurden 2013 auf dem Majdan Scharfschützen gegen Demonstranten eingesetzt. Die dennoch erfolgreiche Revolution in der Ukraine wurde nachfolgend mit Panzern bekämpft.

Diese Politik von das Putin hatte zwei Folgen:

Erstens wurde damit letztendlich klar, dass es im Russland unter Putin nicht auf das Recht ankommt. Für Russland-Versteher in den Reihen der deutschen Wirtschaft waren daher Hunderte Milliarden an Investitionen rechtlich ungeschützt und perdú! Es mußte daher nachfolgend und zwangsläufig zu einem Kapitalexport kommen. Zukünftige Investitionen sind zudem nur noch "rechtlich schwierig" hinzubekommen.

Die Sanktionen „des Westens“ (würden Pegida-Trottel hier eigentlich vom Abendland faseln?), die gezielt den Finanzsektor Rußlands anhauchen, verstärken zweitens diesen Effekt nur noch erheblich!

Russlandversteher verstehen nicht, dass das Putin mit seinen rechtsfernen Eroberungsfeldzügen SELBST seine Axt an alle Auslandsinvestitionen im Reich angelegt hatte. Schon der "Trick" mit einer "Präsidentschaft Dmitri Anatoljewitsch Medwedew" hätte in 2008 angelsächsische Ratingagenturen zu einer deftigen Bonitätsabwertung des Putin-schen Reiches bewegen müssen!

Der massive Rechtsbruch in der Ukraine durch das Putin negiert letztendlich und deutlich die Rechtsgrundlage aller Kapitalgeber in Rußland. Die Sanktionen der EU und der USA verstärkten diesen Effekt, lösten ihn aber nicht aus!


Putin kommt aus seiner Sackgasse ohne Gesichtsverlust nicht mehr heraus. Er wird wahrscheinlich wie „seine viel beschworene Ratte aus seiner St. Petersburger Kindheit“ reagieren.

Also rüsten die Balten auf. Also fragen die Polen nach der Zuverlässigkeit der Bundeswehr!



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