„Jedenfalls hat
Deutschland in einem
Langzeitexperiment
von bald 40 Jahren den
Nachweis geführt,
dass das Mittelmaß als Maß
aller Dinge auch in
der Bildungspolitik auf
Qualitätsverlust
hinausläuft. Diese Erkenntnis
wäre mit geringeren
Schäden schneller zu
haben
gewesen.
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„Ich glaube nicht,
daß die Universitäten im Kern
verrottet sind. Ich
glaube vielmehr, daß die
Universität im 21.
Jahrhundert nicht soviel
anders
sein wird wie die unseres Jahrhunderts.“
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Wolfgang A. Herrmann, Präsident TU München,
2005
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Jörg Hasler, 1993
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Aus der
Sicht der Informatik oder der Linguistik sind Aussagen (in Zitatform wie oben
oder als Ergebnis von Studien) Erklärungen. Diese Erklärungen sind Antworten
auf explizit formulierte oder implizit „im Raum schwebende“ Fragen. Der „Wahrheitsgehalt“
der Erklärungen, die „Tiefe“ des eingebetteten Wissens ist unterschiedlich und
schwer zu bestimmen.
Nach den
Ausführungen von Thuy, Schnupp und anderen ([Q-075], S. 63ff; [Q-069], S. 12ff) lässt sich Wissen unterschiedlich
einordnen. Theoretisches Wissen leitet
sich aus der Natur selbst ab. Die Mathematik und die Logik beschreiben dieses
theoretische „tiefe Wissen“, welches „jederzeit logisch nachvollzieh(bar) und
verifizier(bar)“ ist ([Q-075],
S. 63).
Wird der
Betrachtungsgegenstand zu komplex, so wird die Theorie für menschliches
Verständnis zu komplex. Dann bleibt uns nichts übrig. Wir müssen die Realität in einem
vereinfachten Modell abbilden und das Modell mit technischem oder formalem
Wissen prüfen.
Wie kann man den Stammtisch verlassen
und das erfolgreich hinbekommen?
Quellen:
[Q-069] – Schnupp, P.: “Expertensystempraktikum”; 1987;
Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York
[Q-075] – Thuy, N. H. C.: “Wissensverarbeitung und Expertensysteme”;
1989; Oldenbourg Verlag
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