Eigentlich sollte es mittlerweile
jedem klar sein. Die schöne Computerwelt ist mit dem absolutistischen Einsatz
von Geheimdiensten, Wolken und Apps eine unsichere geworden.
Der Zweite
Weltkrieg ist eigentlich das unangenehm brutale Vorbild für die Problematik, in
der Computerbenutzer heute stecken. Die
Deutschen entwickelten damals zur Verschlüsselung ihrer Textbotschaften an z. B.
U-Boot-Kommandeure das System Enigma, welches ein mechanisches
war.
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"Gedanken von Kryptologen, in die Form einer Turing-Bombe gemeißelt" (Quelle: Wikipedia / Autor: Messybeast/ Lizenz: GNU Free Documentation License) |
Die Alliierten setzten dem ein System zur Entschlüsselung entgegen,
welches heutigen Computern artverwandt war.
Die Kraft
der eingesetzten Geldmittel und die Anzahl und Qualität der eingesetzten Mathematiker und
Kryptologen fielen zu Ungunsten der Deutschen aus. (Es wird übrigens oft unterschlagen, dass gerade polnische Wissenschaftler die Grundlagen dieser Arbeit erarbeitet hatten!)
Daraus folgt eine Binsenwahrheit für alle, die kein schwerst totalitäres System hinter sich haben: Selbst dann,
wenn es heutzutage ein Super-Genie unter Computer-Benutzern oder
Systemadministratoren in Firmen gäbe. Selbiger hätte nicht die gigantische
Rechenkraft der Geheimdienste. Er wäre und bleibt hoffnungslos unterlegen!
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"Hauptsitz des GCHQ in Cheltenham" (Quelle: Wikipedia / Autor: http://www.defenceimagery.mod.uk/ / Lizenz: Open Government Licence v1.0) |
Er hätte nicht die unglaubliche Anzahl an
Mitarbeitern, die Berufsaggressoren haben. Im fehlten die Mittel.
Wer seine Daten schützen will, der
benötigt zwei Rechner. Einen Online. Einen Offline. Und dann benötigt er noch
eine Tapete, die elektromagnetische Strahlungen unterdrückt. Und einen tiefen Keller ohne Stromanschluß, damit er seinen Computer nicht versehentlich anschalten kann!
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