Nicht jeder
Verkäufer weiß es! Der Kunde ist ein glücklicher, ein eitler, ein kritischer Geist. Er möchte kaufen und nichts verkauft bekommen!
Trotzdem darf ein Verkäufer mit einem Kunden reden und sich unterhalten.
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(Quelle: Wikipedia / GNU Free Documentation License /Autor: Sam Fentress) |
Nun, das klappt statistisch gesehen gut oder statistisch gesehen schlecht gut beim Verkaufen! Letztendlich ist
Suggestion gefordert, wenn ein Kunde kaufen soll! Die Suggestion des Kaufens ist statistisch gesehen mit höheren Margen verbunden.
Das wissen gute Verkäufer. Positive Worte, positive Sprachbilder sind das A und O!
Zitat
Süddeutsche Zeitung:
„Einmal haben wir Probanden
Sonnenbrillen gegeben, mit denen sie bei grellem Gegenlicht Wörter von einer
Tafel ablesen sollten. Sie hatten immer die gleichen Sonnenbrillen auf. Aber
wenn wir ihnen sagten, sie seien von Armani, konnten sie die Wörter besser
entziffern. Genauso mit Kopfhörern: Mit vermeintlichen Markenkopfhörern konnten
die Probanden auf einmal Wörter besser durch Störgeräusche hindurch hören.“ (SZ; 30/01/2009:Interview mit dem Verhaltensökonom Dan Ariely)
Dieser
Aspekt des menschlichen Wesens bewirkt unverblüffenderweise auch, dass Männer besonders einfühlsame
und Frauen besondere mathematische Höchstleistungen erbringen können, wenn man sie VORHER mit
entsprechender Wortwahl auf eine solche Leistung vorbereitet!
Im Bereich
des Verkaufens gilt es daher, entsprechende Adjektive und Sprachbilder zu benutzen, welche die
Vorteile eines Angebotes prinzipiell verstärken und den Kaufwillen eines Interessenten prinzipiell fördern.
Natürlich
kann man so auch Schrottimmobilien oder Adelstitel verkaufen oder
Anlageprodukte an der New Yorker Börse. Aber das muss mensch ja nicht. Man kann auch Armani-Brillen andienen!
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