Samstag, 18. August 2012

Nachhaltiger Spaß beim Gründen von Firmen III – Das Geschäftsmodell


Egal in welchem Bereich gegründet wird, Spaß haben Gründer immer. Der Schmerz beim Gründerspaß wird aber auch durch die konkrete Form einer Gründung und durch das zu beackernde Marktsegment bestimmt.

Auch auf dieser sogenannten Geschäftsmodell-Ebene lassen sich Erfolgsfaktoren benennen

Eigene Darstellung

Eine Teamgründung erhöht die Neigung zur Unternehmensgründung nachweisbar.

Wird bei der Neugründung von Beginn an darauf geachtet, das Unternehmen in ein Kooperations- Netzwerk mit anderen Selbständigen oder mit wissenschaftlichen Einrichtungen einzubinden, so erhöhen sich die Erfolgsaussichten des Unternehmens.

Ein vom Beginn der Unternehmung an installiertes Controlling erhöht die Erfolgsaussichten deutlich.

Grundsätzlich führt der „think big“-Ansatz bei einer Unternehmensgründung zu verminderten Sterberaten.

Ein höheres Startkapital oder mehr Mitarbeiter bei der Firmengründung erhöhen die Überlebenswahrscheinlichkeit und indizieren in ersterem Fall höheren Erfolg.

Die Wahl einer haftungsbeschränkten Rechtsform der Gründung erhöht die Erfolgschance eines Unternehmens.

Wird bei der Gründung ein „Franchising“-Geschäftsmodell oder die vollständige Anlehnung an ein schon bestehendes Geschäftsmodell gewählt, so erhöht sich die Sterbewahrscheinlichkeit.

Die Branchenausrichtung der Neuunternehmung führt auch im High Tech- Bereich dazu, dass Gründungen, die auf die Branche „Industrie“ abzielen, ein niedrigeres Sterberisiko aufweisen.

Gründungen, welche die Branche „Dienstleistungen“ fokussieren, erreichen ein geringeres Erfolgsmaß.

Quellen:

[Q-005] – Auerbach, Mirco: “Explorative Studie zu Erfolgsfaktoren und Risiken von Jungunternehmen im Übergang zum konsolidierten Mittelstand am Beispiel der Pilotbranche IT und Telekommunikation”; 2005; http://www.bmbf.de/pubRD/sdi-05-06.pdf
[Q-006] – Becker, W.: “Stellenwert und Bedeutung von Innovationsnetzwerken für Unternehmensgründungen”; 2003
http://www.wiwi.uni-augsburg.de/vwl/institut/paper/237.pdf
[Q-007] – Bianchi, M.: “What makes you good at outbound open innovation: An exploratory analysis”; 2006; www.cbs.dk/  
[Q-026] – Brüderl, J.: „Determinanten der Überlebenschancen neugegründeter Kleinbetriebe”; 1991; http://doku.iab.de/mittab/1991/
1991_1_mittab_bruederl_preisendoerfer_baumann.pdf
[Q-032] – Egeln, J.: “Spinoff-Gründungen aus der öffentlichen Forschung in Deutschland”; 2002; http://www.exist.de/imperia/md/content/studien/
16_zew_studie_spinoff_gruendungen.pdf
[Q-034] – Enter, M.: “Identifying factors that contribute to high-growth knowledge-intensive ventures”; 2006; http://www.twentse-innovatieroute.nl/files/ipt_algemeen/bibliotheek/200626__publicatie_tkt_me_1.pdf
[Q-042] – Hemer, Joachim: „Akademische Spin-Offs in Ost- und Westdeutschland und ihre Erfolgsbedingungen – Kurzfassung des Berichts für das Büro für
Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag”; 2007 isi.fraunhofer.de/isi-de/publ/download/.../akademische_spin_offs.pdf
[Q-044] – Hemer, Joachim: “Erfolgsfaktoren für Unternehmensausgründungen aus der Wissenschaft”; 2006; http://www.bmbf.de/pubRD/sdi-05-06.pdf 

 

Keine Kommentare: