Egal in welchem Bereich gegründet
wird, Spaß haben Gründer immer. Der Schmerz beim Gründerspaß wird aber auch durch die
konkrete Form einer Gründung und durch das zu beackernde Marktsegment bestimmt.
Auch auf dieser sogenannten
Geschäftsmodell-Ebene lassen sich
Erfolgsfaktoren benennen
Eigene Darstellung |
Eine Teamgründung erhöht die Neigung zur
Unternehmensgründung nachweisbar.
Wird bei der
Neugründung von Beginn an darauf geachtet, das Unternehmen in ein Kooperations- Netzwerk mit anderen
Selbständigen oder mit wissenschaftlichen Einrichtungen einzubinden, so erhöhen
sich die Erfolgsaussichten des Unternehmens.
Ein vom
Beginn der Unternehmung an installiertes Controlling
erhöht die Erfolgsaussichten deutlich.
Grundsätzlich
führt der „think big“-Ansatz bei
einer Unternehmensgründung zu verminderten Sterberaten.
Ein höheres
Startkapital oder mehr Mitarbeiter bei der Firmengründung erhöhen die
Überlebenswahrscheinlichkeit und indizieren in ersterem Fall höheren Erfolg.
Die Wahl
einer haftungsbeschränkten Rechtsform
der Gründung erhöht die Erfolgschance eines Unternehmens.
Wird bei der
Gründung ein „Franchising“-Geschäftsmodell
oder die vollständige Anlehnung an ein schon bestehendes Geschäftsmodell gewählt,
so erhöht sich die Sterbewahrscheinlichkeit.
Die Branchenausrichtung der Neuunternehmung
führt auch im High Tech- Bereich dazu, dass Gründungen, die auf die Branche „Industrie“ abzielen, ein niedrigeres
Sterberisiko aufweisen.
Gründungen,
welche die Branche „Dienstleistungen“
fokussieren, erreichen ein geringeres Erfolgsmaß.
Quellen:
[Q-005] – Auerbach, Mirco: “Explorative Studie zu Erfolgsfaktoren und
Risiken von Jungunternehmen im Übergang zum konsolidierten Mittelstand am
Beispiel der Pilotbranche IT und Telekommunikation”; 2005; http://www.bmbf.de/pubRD/sdi-05-06.pdf
[Q-006] – Becker, W.: “Stellenwert und Bedeutung von
Innovationsnetzwerken für Unternehmensgründungen”; 2003
http://www.wiwi.uni-augsburg.de/vwl/institut/paper/237.pdf
[Q-007] –
Bianchi, M.: “What makes you good at outbound open innovation: An exploratory
analysis”; 2006; www.cbs.dk/
[Q-026] – Brüderl, J.: „Determinanten der Überlebenschancen
neugegründeter Kleinbetriebe”; 1991; http://doku.iab.de/mittab/1991/
1991_1_mittab_bruederl_preisendoerfer_baumann.pdf
[Q-032] – Egeln, J.: “Spinoff-Gründungen aus der öffentlichen
Forschung in Deutschland”; 2002; http://www.exist.de/imperia/md/content/studien/
16_zew_studie_spinoff_gruendungen.pdf
[Q-034] – Enter,
M.: “Identifying factors that contribute to high-growth knowledge-intensive
ventures”; 2006; http://www.twentse-innovatieroute.nl/files/ipt_algemeen/bibliotheek/200626__publicatie_tkt_me_1.pdf
[Q-042] – Hemer, Joachim: „Akademische Spin-Offs in Ost- und
Westdeutschland und ihre Erfolgsbedingungen – Kurzfassung des Berichts für das
Büro für
Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag”; 2007 isi.fraunhofer.de/isi-de/publ/download/.../akademische_spin_offs.pdf
[Q-044] – Hemer, Joachim: “Erfolgsfaktoren für
Unternehmensausgründungen aus der Wissenschaft”; 2006; http://www.bmbf.de/pubRD/sdi-05-06.pdf
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