Es heißt so schön: „Zahlen lügen nicht“! Damit sind fast immer betriebswirtschaftliche Zahlen von Controllern gemeint. Welchen Erfolg hatte Abteilung X oder (insgeheim) Arbeitskollege I im Vergleich zu Abteilung Y oder Kollegin II?
Nun, Zahlen können eh nie lügen! Das sei sarkastisch voran
gestellt. Oder hat Irgendjemand schon einmal die Zahl „1“ als Lügnerin ertappen
können? Es geht also eher um die Interpretation einer Zahl „1“.
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"Gewinnmaximal" (Quelle: Wikipedia / Benutzer:Qwqchris, mit Änderungen von Benutzer:Bauer-Isegrimm / GNU Free Documentation License , / Autor: Benutzer:Qwqchris) |
Wikipedia beschreibt „betriebswirtschaftliche
Kennzahlen“ folgendermaßen:
„Eine betriebswirtschaftliche
Kennzahl wird innerhalb der Betriebswirtschaft
zur Beurteilung von Unternehmen
eingesetzt. Sie dient als Basis für Entscheidungen (Problemerkennung,
Ermittlung von betrieblichen Stark- und Schwachstellen, Informationsgewinnung),
zur Kontrolle (Soll-Ist-Vergleich),
zur Dokumentation und/oder zur Koordination (Verhaltenssteuerung) wichtiger
Sachverhalte und Zusammenhänge im Unternehmen. Eine Kennzahl wird aus der Fülle
der in Unternehmen vorhandenen Zahlen des Rechnungswesens als besonders
aussagekräftige Größe ausgewählt.
Hier bei der Zahl „2“
liegt das Problem aus empirischer und
wissenschaftlicher Sicht. Controller wenden Rechenarten aus der Grundschule an, um „Kennzahlen“ aufzeigen zu
können, die letztendlich zur Leistungsbewertung
und zur Ermittlung von Einflußfaktoren
dienen sollen.
Mit solchen Methoden "erkennt" ein Controller, dass Frauen immer "blöder" und "erkennt" ein Soziologe, dass Männer "gewalttätig" sind. Was die Zahlen anbelangt? Multivariate Verfahren sind notwendig!
Um es recht kurz zu machen:
Betriebswirtschaft für Controller scheint eigentlich doch eher eine Art Soziologie mit einem „Basisseminar“
Trigonometrie und einem Abschluß als Zuckerhut oben drauf zu sein.
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