Sonntag, 7. April 2013

Betriebswirtschaftliche Kennzahlen – Mathematik für Runaways


Es heißt so schön: „Zahlen lügen nicht“! Damit sind fast immer betriebswirtschaftliche Zahlen von Controllern gemeint. Welchen Erfolg hatte Abteilung X oder (insgeheim) Arbeitskollege I im Vergleich zu Abteilung Y oder Kollegin II? 

Nun, Zahlen können eh nie lügen! Das sei sarkastisch voran gestellt. Oder hat Irgendjemand schon einmal die Zahl „1“ als Lügnerin ertappen können? Es geht also eher um die Interpretation einer Zahl „1“. 

File:Cournotscher Punkt 2.png
"Gewinnmaximal" (Quelle: Wikipedia / Benutzer:Qwqchris, mit Änderungen von Benutzer:Bauer-Isegrimm /
GNU Free Documentation License
, / Autor: Benutzer:Qwqchris)
Wikipedia beschreibt „betriebswirtschaftliche Kennzahlen“ folgendermaßen: 

Eine betriebswirtschaftliche Kennzahl wird innerhalb der Betriebswirtschaft zur Beurteilung von Unternehmen eingesetzt. Sie dient als Basis für Entscheidungen (Problemerkennung, Ermittlung von betrieblichen Stark- und Schwachstellen, Informationsgewinnung), zur Kontrolle (Soll-Ist-Vergleich), zur Dokumentation und/oder zur Koordination (Verhaltenssteuerung) wichtiger Sachverhalte und Zusammenhänge im Unternehmen. Eine Kennzahl wird aus der Fülle der in Unternehmen vorhandenen Zahlen des Rechnungswesens als besonders aussagekräftige Größe ausgewählt. 


Hier bei der Zahl „2“ liegt das Problem aus empirischer und wissenschaftlicher Sicht. Controller wenden Rechenarten aus der Grundschule an, um „Kennzahlen“ aufzeigen zu können, die letztendlich zur Leistungsbewertung und zur Ermittlung von Einflußfaktoren dienen sollen. 

Mit solchen Methoden "erkennt" ein Controller, dass Frauen immer "blöder" und "erkennt" ein Soziologe, dass Männer "gewalttätig" sind. Was die Zahlen anbelangt? Multivariate Verfahren sind notwendig!

Um es recht kurz zu machen: Betriebswirtschaft für Controller scheint eigentlich doch eher eine Art Soziologie mit einem „Basisseminar“ Trigonometrie und einem Abschluß als Zuckerhut oben drauf zu sein.

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