Freitag, 22. Februar 2013

Marktblödheit in Berlin – die öffentlichen Verkehrsbetriebe vergraulen systematisch ihre Kunden und erhöhen auch noch die Preise!



Berlin gilt kolportiertermaßen mittlerweile als „Weltstadt mit Schmerz“! Das liegt nicht zuletzt daran, dass hier in ALLEN öffentlich – rechtlich organisierten Einrichtungen oder Firmen stets Superprofis Hand anlegen.

Man muss in Berlin nicht gleich jedes öffentlich beauftragte Bauvorhaben in den märkischen Sand setzen, man kann in dieser Stadt einfach mal so und immer amateur- und tölpelhaft vorgehen, wenn man in staatlich organisierten Einrichtungen arbeitet. 

File:Amstetten.jpg
"This is not S-Bahn oder BVG, this is Amstetten" (Quelle: Wikipedia / User LoKiLeCh / Lizenz: public domain + NOT allowed to use abroad of the EU at any time!)

Die Löhne und Gehälter, die in Berlin gezahlt werden liegen im Bundesschnitt bei ca. 80%. Die Arbeitslosenquote liegt bei 12%. Die Verschuldung der Berliner (inklusive Schulden des Bundes) hat „griechische Verhältnisse“ erreicht! Deswegen wachsen hier auf Schuldächern halt Birken und Schlaglöcher können auf Hauptverkehrsstraßen auch mal 8 qm groß sein! Ditte is halt hier so.

Die Bevölkerung der Stadt wächst pro Jahr trotzdem um mindestens ein Prozent. Die Zahl der Besucher und Touristen wächst sogar im öden Berliner Winter in dem einen oder anderem Jahr auch mal zweistellig.

Von diesem Segen müssten die Öffentlichen Verkehrsbetriebe in der Stadt, die BVG und die S-Bahn eigentlich profitieren!

Was machen dort die Helden der Arbeit? Sie erhöhen mittlerweile jährlich die Preise! Für einzelne Tickets liegen die Erhöhungen gerne bei 10%! Zugleich wird intensiv nach Schwarzfahrern gefahndet. Zwecks Camouflage sehen Kontrolleure mittlerweile aus wie Penner oder schwer erziehbare Migrantensöhne. 

Und wer wird systematisch und gerne kontrolliert? Touristen! Die wollen mit der S-Bahn nach Potsdam fahren und können nicht mitbekommen, dass ab der Stadtgrenze jenseits von Berlin ein anderer Tarif gilt. Da herrscht keine Kulanz vor! Ab Babelsberg warten die Kontrolleure auf touristische Schwarzfahrer! Wenn die 40 Cents zu wenig gezahlt haben, dann sind danach 40 € und eine kleine Abschußprämie für den Kontrolleur fällig!

Regelmäßig fallen samstags Züge aus. Regelmäßig kommen unvorhersehbare Winter auf die Bahnanlagen zu. Service ist eh abgeschafft. Es gibt zu wenig Wagen. Ständig fallen Stellwerke aus oder Kabelbrände legen Teile des Netzes außer Betrieb.

In Japan drücken Beschäftigte der Bahnen die Reisenden mit sanfter Gewalt in völlig überfüllte Züge, die in Tokio aber alle drei Minuten und pünktlich die Bahnhöfe anfahren. In Berlin müssen sich die menschlichen Sardinen selbst in die Züge quetschen. Nach 20 Minuten Wartezeit ist jeder Bahnsteig überfüllt! Man sollte zumindest versuchen, einen funktionierenden Betrieb hinzulegen.

Eigentlich gehören U- und S- Bahn in Berlin ja den Bürgern?!? Aber die dort arbeitenden Dilettanten wissen das nicht. Wahrscheinlich versteht dort kein Mensch, dass bei einer wachsenden Bevölkerung und Millionen Touristen die Fahrgastzahlen STEIGEN können! 

Der Autor hat in Prag vor zehn Jahren das Prinzip des Touristenneppens auch mal am eigenen Leibe erfahren. Der Autor hatte fälschlicherweise ein Kinderticket gekauft. Es war schon merkwürdig, dass dort und damals sofort die Polizei geholt wurde, nachdem dieser Autor Tschechien als "fuckin country" bezeichnet hatte!  

Wenigstens um das würde sich in Berlin kein Polizist scheren.


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