Montag, 25. März 2013

Grundlagen Eventplanung IV - Beispiel „Museum für Naturkunde“ in Berlin



Die planerische Vorlaufzeit für die Transmediale beträgt mindestens ein Jahr. Somit kann erst für Januar 2015 angestrebt werden, dass die transmediale dann zeitgleich auch im MfN stattfindet.

Grundkonzeption und Zielsetzung aus Sicht des MfN:

Grundsätzlich wird angestrebt, den Sonderausstellungsraum beim MfN hierfür freizuhalten. Die Ausstellung beim MfN soll während und nach der Veranstaltung der transmediale im Haus der Kulturen der Welt 1 -2 Monate im MfN installiert bleiben. 

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"Kosten" (Quelle: Wikipedia / Primärquelle EZB / License: ECB/2003/4 and ECB/2003/5 / Abruf: 25.03.13))

Die Kosten sollen für das MfN möglichst gering gehalten werden. Zweifelsohne wird der normale Aufwand von 600 - 700€ / qm bei einer Ausstellung mit starkem Medienanteil nicht unterschritten werden. Die Hauptarbeiten sollen aber beabsichtigt von den Künstlern der transmediale unter deren  Trägerschaft durchgeführt werden. Somit verbliebe ein großer Kostenblock bei der transmediale selbst. Zusätzlich müßten alle Synergieeffekte bei der Fördermittelbeantragung ausgeschöpft werden. Dann sollten die Kosten für das MfN unter denen einer normalen Sonderausstellung des liegen. Die Transmediale selbst hat eh einen Bestandsschutz hinsichtlich der Übernahme ihrer Kosten (mittelbar durch den Bund). Detailschätzungen sind natürlich grundsätzlich schwierig.

Um die Risiken zu minimieren, die bei einer ersten gemeinsamen Ausstellung auftreten können(Sozialisationen und Arbeitsweisen), empfiehlt es sich, die Komplexität der Aufgabe gering zu halten. Angemessenerweise verfügt die transmediale über Kuratoren, die einzelne Themenbereiche und Künstler(gruppen) erprobt professionell betreuen können.

Es zeichnen sich zwei Wege für Installationen ab:

• „Interaktiver Spielplatz“: In den Räumlichkeiten werden verschiedenste interaktiv wirkende Exponate – im Prinzip PC’s mit Besucher-Interaktion – platziert. Der Themenbezug zum MfN muß gewahrt bleiben. Hier können 20 Spielplätze von 20 Künstlern erstellt werden. Diese Vorgehensweise kommt der Arbeitsweise beim MfN eher entgegen.

• „Mediale Dauerinstallation“: Hier sei die 2011-Reynolds-Rauminstallationerwähnt, die sich auf faszinierende Weise mit dem Thema „Zeit“ befaßte. Die Ausstellung benötigte 7 Beamer, 7 Leinwände, eine lichtundurchdringliche schwarze Abschirmung der Decken und Wände. Die Produktion entsprach vom Aufwand her aber einer Dokumentarfilmproduktion.

Alle Medien müssen vorab von den Künstlern erstellt werden. Diese Kosten müssen von der transmediale getragen werden.

Als konkretes Ziel wird angestrebt, in 1 – 2 Monaten 45.000 weitere Besucher aus der Altersgruppe 16 – 35 mit möglichst internationalem Hintergrund in das MfN zu ziehen. 

Hier werden kalkulatorisch 8€ pro Person einkalkuliert.

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