Samstag, 16. März 2013

Zypern gerettet – Vermögensabgabe eingeführt



10 Milliarden € bekommt Zypern, um seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen zu können. Die Banken sind dort bis Dienstag geschlossen. Und der eine oder andere Anleger ist dann um knapp 10% weniger vermögend.

Der Gesetzgeber in Zypern tagt und beschließt an diesem Wochenende und hat den Dienstag Morgen fest im Blick!

Zypern soll ein Sonderfall sein. Der Bankensektor gilt als zu groß, russische Einlagen als unnatürlich gewaltig. Zypern soll sogar einer der größten Handelspartner Rußlands sein! Soll nicht nur, sondern ist:

Quelle: Germany Trade&Invest (http://www.gtai.de/GTAI/Content/DE/Trade/Fachdaten/PUB/2011/12/pub201112208002_16695.pdf)
Sieht man sich die Zahlen der Auslandsinvestititionen in Rußland an, so fällt ein Stirnrunzeln nicht schwer. Dementsprechend will sich Rußland auch mit mehr als 2 Milliarden € an der Zypern – Rettung beteiligen. Das Stirnrunzeln bleibt!

Entscheidend für die Europäische Union sind eigentlich zwei Aspekte. Zypern muß seine Unternehmenssteuern auf das Niveau von Irland erheben. Und! Zypern erhebt als erstes Land eine Vermögensabgabe. Dies wird Folgen haben.

Man kann es zuspitzen. 40 Jahre lang haben die Europäischen Staaten Schulden aufgenommen, um die Wirtschaft zu stärken. Die Schulden werden von den 99% bedient. Die Vermögen liegen bei dem 1%.

Der Bann ist gebrochen.  Vermögensabgaben werden Bestandteil Europäischer Politik.

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