Brandenburgische Landesvertretung,
Berlin 16.05.2012
Die Brandenburgische Landesvertretung
veranstaltet seit geraumer Zeit politische Diskussionsabende mit deutschen und
polnischen Teilnehmern. Das Polnische Institut Berlin ist ein weiser und
zuvorkommender Partner.
Manchmal ist es besser, wenn man
weitere Namen, Details oder Institutionen weglässt. So hier.
Heute Abend wurde in der
Landesvertretung über die „Softpower“ der EU diskutiert.
Vor einigen Monaten wurde in einer wunderbaren Runde recht frei erklärt, wie die
Haushaltsplanung der EU für den Rahmenplan 2014 – 2020 abläuft.
Heute habe die EU ihre „Strahlkraft“
verloren. Die Krise sei da. „Softpower“ und „Hardpower“ verwelkten oder auch
nicht.
Vor einigen Monaten wurde in einer unglaublich freundlichen und vorbildhaften Art von einer polnischen EU-Parlamentarierin (Mitglied des Haushaltsausschusses) erzählt, wie im Umkreis des Haushaltsausschusses des EU-Parlaments verhandelt wird.
Damals hieß es, dass die „no goes“ einzelner Staaten einen Ewigkeitscharakter
haben. UK hat seinen UK-Rabatt, Frankreich hat seine Agrarausgaben und Deutschland will Forschungsmittel.
Was sollen da eigentlich Griechenland, Portugal, Zypern oder Irland sagen? Was ist mit Spanien?
Was sollen da eigentlich Griechenland, Portugal, Zypern oder Irland sagen? Was ist mit Spanien?
Heute brauchen „wir keinen
Eurofighter mehr“. Wir leben aber in einer „multipolaren Welt, die höchst
instabil“ sein soll und mit der Situation im Jahre 1912 „vor 1914“ zu vergleichen sei.
Ich befasse mich persönlich ab
heute weiterhin mit der zukünftigen Rahmenplanung des EU-Haushalts und werde
sofort am Freitag nach Rostock aufbrechen, um sicherzugehen, dass der
Eurofighter auch wirklich fliegt!
Tolle Veranstaltungsreihe!
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