45. Akademie-Gespräch am Pariser Platz 4
Die Hälfte der Welt ist weiblich. Dies gilt nicht für die
Akademie der Küste in Berlin. Hier ist die Welt schlank und rank. Sie ist groß,
mittelalt, meliert und klar männlich.
Die Gesprächsrunde am heutigen Abend betrachtete die Welt
des Sports. Eigentlich die Welt des Fußballs. Ins Schwärmen gerieten Donata
Valentien, Volkwin Marg, Klaus Staeck, Moritz Rinke und Erhart Körting.
Gesprächsfetzen:
„Anschließend trugen Stadt und Land Trauer“ ... „Hoffenheim
ist eine der am wenigsten geliebten Bundesligamannschaften“ ... „Die Lust an der
Zerstörung“ ... „In Stendal hat es mal eine Riesenschlacht gegeben“ ... „Nationalsozialismus“ ...
„Massenveranstaltungen sind typisch für das 20te Jahrhundert“ ... „Einzelzellen im
Olympiastadion“ ... „Fans aus der Türsteherszene bei Dynamo Berlin“ ... „Wir reden
hier auch vom Rausch und ähnlichen Dingen“ ... „Die Masse setzt bestimmte
Hemmungen frei“ ... „Die Kathedralen des 20ten Jahrhunderts sind die
Fußballstadien“ ... „Alle sitzen sie da und haben ihren VIP-Bereich“ ... „Die
Sitzplatzwarte, die wollen, dass man sitzt“ ... „Klopp ist ein typischer
Steh-Trainer“ ... „Das würde Herr Peymann verbieten“ ... „Die mit Sekt spritzende
Vielflieger-Klasse“ ... „Der Gradmesser ist nur der kommerzielle Stoffwechsel“ ... „Ein
Trick der Triebabfuhr“ ... „Wir sind jetzt zu sehr beim Fußball“ ... „Wo ist die
Freiheit? – und noch der letzte singt mit“ ... „Pferchvorrichtung für VIPs“ ... „…
bis ganz nach oben hin. Das hat was“ !!! „Die Hintern werden breiter. Die Plätze
werden weniger“ ... „Ich will ja teilnehmen“ ... „Die Kompression der Struktur“ ... „Ein
Hexenkessel“ ... „Das Spiel an sich“ ... „Das ist genau die Frage, die Canetti stellt!“
Canetti ist ein guter Freund von mir, redet aber wenig.
Canetti ist ein guter Freund von mir, redet aber wenig.
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