Montag, 11. Juni 2012

USA - Hochschulen und Spin Offs


An vielen US-amerikanischen Hochschulen sind sogenannte „Incubation Centers“ eingerichtet, die Gründungen unterstützen sollen. Die Stanford University (Silicon Valley) und das MIT (Route 128) sind dafür besonders prominente und erfolgreiche Beispiele.

Die USA haben deutlich früher als Europa Gründungen als wichtigen Baustein des WTT erkannt und Mechanismen entwickelt, um das Gründungsgeschehen zu fördern. „Schon 1946 wurde … die erste moderne Venture Capital Unternehmung, die American Research and Development (ARD) unter Beteiligung des MIT und der Harvard Business School gegründet“. Wiederum am MIT werden „universitäre  Lehrangebote zu Fragen der Unternehmensgründung und –führung“ seit 1961  angeboten.

Damit hat Amerika 50 Jahre Erfahrungsvorsprung. Das „MIT Entrepreneurship Center“ verfolgt einen „interdisziplinären Ansatz“. „Studenten aus ingenieur- und naturwissenschaftlichen Studiengängen können kaufmännische und  betriebswirtschaftliche Angebote wahrnehmen, während MBA-Studenten … auch technisch orientierte Inhalte vermittelt werden“. 

Die Gründungszahlen am MIT sind durchaus mit deutschen Zahlen zu vergleichen. Die Institution „generierte in der Periode von 1980 bis 2001 nur durchschnittlich 10 Spin-Offs pro Jahr“. Im gleichen Zeitraum meldete die University of California durchschnittlich 7, Stanford 5 und Harvard im Jahr 2007 6 Spin Offs an.

Quellen:
1)Hemer, Joachim: “Beteiligung von Hochschulen an Ausgründungen“; 2010; FRAUNHOFER VERLAG
2) Isfan, K.: “ENTWICKLUNG UND TRANSFER VON GRÜNDUNGSIDEEN”; 2000; http://www.ifm-bonn.org/assets/documents/IfM-Materialien-141.pdf

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