An vielen US-amerikanischen Hochschulen sind sogenannte „Incubation
Centers“ eingerichtet, die Gründungen unterstützen sollen. Die Stanford
University (Silicon Valley) und das MIT (Route 128) sind dafür besonders
prominente und erfolgreiche Beispiele.
Die USA haben deutlich früher als Europa Gründungen als
wichtigen Baustein des WTT erkannt und Mechanismen entwickelt, um das
Gründungsgeschehen zu fördern. „Schon 1946 wurde … die erste moderne Venture
Capital Unternehmung, die American Research and Development (ARD) unter
Beteiligung des MIT und der Harvard Business School gegründet“. Wiederum am MIT
werden „universitäre Lehrangebote zu Fragen
der Unternehmensgründung und –führung“ seit 1961 angeboten.
Damit hat Amerika 50 Jahre Erfahrungsvorsprung. Das „MIT
Entrepreneurship Center“ verfolgt einen „interdisziplinären Ansatz“. „Studenten
aus ingenieur- und naturwissenschaftlichen Studiengängen können kaufmännische und
betriebswirtschaftliche Angebote
wahrnehmen, während MBA-Studenten … auch technisch orientierte Inhalte
vermittelt werden“.
Die Gründungszahlen am MIT sind durchaus mit deutschen
Zahlen zu vergleichen. Die Institution „generierte in der Periode von 1980 bis
2001 nur durchschnittlich 10 Spin-Offs pro Jahr“. Im gleichen Zeitraum meldete
die University of California durchschnittlich 7, Stanford 5 und Harvard
im Jahr 2007 6 Spin Offs an.
Quellen:
1)Hemer, Joachim: “Beteiligung von Hochschulen an
Ausgründungen“; 2010; FRAUNHOFER VERLAG
2) Isfan, K.: “ENTWICKLUNG UND TRANSFER VON GRÜNDUNGSIDEEN”;
2000; http://www.ifm-bonn.org/assets/documents/IfM-Materialien-141.pdf
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